Lerntherapie für Kinder und Jugendliche

Integrative Lerntherapie für mehr Erfolg & Selbstvertrauen!
Wir helfen Kindern und Jugendlichen, die beim Lernen Schwierigkeiten haben. Das können z. B. Probleme beim Lesen, (Recht-)Schreiben oder Rechnen sowie Aufmerksamkeits- und Konzentrationsprobleme sein.
Wer braucht Lerntherapie?
Wir helfen Ihnen bei …
- LRS / Legasthenie / Lese-Rechtschreib-Störung
- Rechenstörung / Rechenschwäche / Dyskalkulie
- AD(H)S / Aufmerksamkeitsdefizit-(Hyperaktivitäts-)Störung
- Automatisierungsstörungen beim Lernen
- schulischen Leistungsproblemen
- Hochbegabung / Underarchievement
- Problemen im Lern- und Arbeitsverhalten
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Aufmerksamkeitsschwierigkeiten
- Störungen der exekutiven Leistungen
Manche Kinder wissen nicht genau, wie sie am besten lernen können. Wir helfen ihnen dabei, die richtige Methode zu finden.
Diese Kinder geben sich oft viel Mühe beim Lernen, erreichen aber nicht immer die Ergebnisse, die sie sich wünschen. Das kann frustrierend sein.
Manchmal führt das zu einem Teufelskreis, der sich auf andere Schulfächer auswirken kann und dazu führt, dass die Kinder die Motivation am Lernen verlieren und eine Schulunlust entwickeln. Das kann das Selbstvertrauen der Kinder sehr beeinträchtigen und die ganze Familie belasten.
Zusammenhang von Lerntherapie und Sprachtherapie
Die Diagnose und Behandlung erfordert in der Regel eine multidisziplinäre Herangehensweise, die u. a. Sprachtherapie und Lerntherapie umfassen kann. Es ist wichtig, dass diese Kinder frühzeitig erkannt und unterstützt werden, um ihre Entwicklungschancen zu maximieren und die sekundären Auswirkungen zu minimieren.
Lerntherapie:
- Sie richtet sich an Kinder und Erwachsene mit Lernschwierigkeiten oder Lernstörungen, wie Lese-Rechtschreib-Störung oder Rechenstörung.
- Die Lerntherapie zielt darauf ab, individuelle Lernstrategien zu entwickeln, die kognitiven Fähigkeiten zu stärken und das Selbstbewusstsein im Lernprozess zu fördern.
- Sie beinhaltet in der Regel keine direkte Sprachförderung, sondern konzentriert sich auf den Erwerb und die Verbesserung von Fertigkeiten, die für das Lernen notwendig sind.
- Die Kosten für die Lerntherapie werden in der Regel nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Sie müssen oft privat getragen oder über spezielle Förderprogramme bzw. Bildungs- und Teilhabepakete finanziert werden. In einigen Fällen kann eine Kostenübernahme durch das Jugendamt im Rahmen der Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche erfolgen.
- Diese Therapieform ist auf die Behandlung von Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen ausgerichtet.
- Sie ist angezeigt bei Menschen mit Sprachentwicklungsstörungen, Artikulationsstörungen, Stimmstörungen und neurologisch bedingten Sprachproblemen.
- Die Sprachtherapie befasst sich mit der direkten Förderung der sprachlichen Fähigkeiten und zielt darauf ab, die Kommunikationsfähigkeit der Betroffenen zu verbessern.
- Die Kosten für Sprachtherapie werden in der Regel von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen übernommen, wenn eine ärztliche Verordnung vorliegt.
Ablauf
Kontaktaufnahme:
Klicken Sie hier, um Kontakt aufzunehmen.
Anamnesegespräch:
Wir führen mit Ihnen ein Gespräch, um herauszufinden, was die besonderen Bedürfnisse sind und wie wir am besten helfen können.
Diagnostikphase:
Wir führen verschiedene Tests durch, um einen individuellen Förderplan zu erstellen.
Auswertungs- / Beratungsgespräch:
Nach den Tests besprechen wir die Ergebnisse mit Ihnen.
Nachteilsausgleichsempfehlungen:
Bei Bedarf erstellen wir ein Gutachten oder eine Empfehlung für die Schule.
Interventionen:
Unsere Hilfe wird auf die individuellen Stärken und Fähigkeiten ausgerichtet.
Kostenübernahme
Die Krankenkassen tragen die Kosten einer Lerntherapie nicht.
Unter bestimmten Voraussetzungen besteht die Möglichkeit, beim örtlichen Jugendamt einen Antrag auf „Eingliederungshilfe“ zu stellen. Wird der Antrag bewilligt, übernimmt das Jugendamt die (anteiligen) Kosten für die außerschulische Förderung. Der Gesetzgeber setzt hierfür eine drohende seelische Behinderung voraus. Weitere Infos finden Sie hier: BVL
Unsere Kostensätze finden Sie hier.
Weitere Infos
Lese-Rechtschreib-Störung
Was ist das?
Die Lese-Rechtschreibstörung (F81.1) ist eine besondere Art von Problemen beim Lesen und Schreiben in der Schule. Diese Probleme sind Teil einer Gruppe von Schwierigkeiten, die sich auf das Lesen und das (Recht-)Schreiben beziehen.
Allen diesen Schwierigkeiten wird gemein, dass sie wahrscheinlich auf eine besondere Art von Schwierigkeiten im Gehirn zurückzuführen sind, die mit der Verarbeitung von Informationen zu tun haben.

Symptomatik Lesen, z. B.
- niedrige Lesegeschwindigkeit
- stockendes Lesen
- Verlieren der Lesezeile
- Auslassen, Hinzufügen & Vertauschen von einzelnen Buchstaben, Silben & Wörtern
- reduziertes Lesesinnverständnis
Symptomatik (Recht-)Schreiben, z. B.
- hohe Fehlerzahl
- Wörter werden, auch im selben Text, mehrfach unterschiedlich falsch geschrieben
- Probleme bei der Umsetzung von Gehörtem ins Geschriebene
- Weglassen & Hinzufügen einzelner Buchstaben
- Probleme beim Abschreiben
- unleserliche Schrift
Wir unterstützen Sie, wo immer Sie sind!
An jedem Ort für Sie im Einsatz!
Alle unsere Angebote führen wir im digitalen Setting durch.
- Sie müssen nicht in die Therapiepraxis kommen.
- Sie können die Therapie von jedem Ort machen. Sie brauchen nur einen Computer oder ein Tablet mit Kamera und Mikrofon.
- Sie müssen keine weiten Wege zur Therapiepraxis zurücklegen. Das spart Zeit und Stress.
- Es gibt keine Wartezeiten in der Praxis. Sie haben Ihre Therapie zur geplanten Zeit.
- Wir passen uns Ihrem Leben an. Die Therapiezeiten sind flexibel.
- Wir achten sehr auf Ihre Privatsphäre und Sicherheit. Das ist uns besonders wichtig.
Wir freuen uns, Ihnen zu helfen!

Rechenstörung
Was ist das?
Die Rechenstörung (F81.2) ist eine besondere Art von Schwierigkeiten beim Rechnen in der Schule.
Allen diesen Schwierigkeiten wird gemein, dass sie wahrscheinlich auf Schwierigkeiten im Gehirn bei der Verarbeitung von Informationen zurückzuführen sind.
Bei einer Rechenstörung haben Menschen Probleme mit grundlegenden Rechenfertigkeiten wie Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division. Es betrifft weniger die fortgeschrittenen mathematischen Fähigkeiten, die für Algebra, Trigonometrie, Geometrie oder Differential- und Integralrechnung benötigt werden.

Symptomatik, z. B.
- Aufgaben werden zählend gelöst
- fehlende Automatisierung
- Probleme mit Zehner- Hunderter- & Tausenderübergängen
- ratendes Rechnen
- Gewichts- und Maßeinheiten können nicht bzw. nur schwer eingeschätzt werden
- Rechnen mit Fingern
- Schwierigkeiten beim Rückwärtszählen
- Verwechseln von ähnlich klingenden Zahlen
- Schwierigkeiten beim Lösen von Textaufgaben
- Schwierigkeiten mit der Konzentration & Merkfähigkeit
AD(H)S
Was ist das?
AD(H)S (F90) zählt zu den Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend. Fachleute sprechen von einer ADHS, wenn mehrere problematische Kriterien zusammentreffen:
- Aufmerksamkeitsstörungen
- Überaktivität / Motorische Unruhe
- Impulsivität

Die Symptome …
- müssen bereits vor dem 12. Lebensjahr auftreten
- deutliches Leiden verursachen
- die soziale und schulische (berufliche) Funktionsfähigkeit beeinträchtigen
- in mehreren Situationen (Familie, Schule, Freizeit) auftreten
- mindestens 6 Monate andauern
Mögliche (Sekundär)Symptomatik
Diese Kinder …
- gelten als erziehungsschwierig
- spielen den Klassenkasper
- mimen den Störenfried
- haben soziale Schwierigkeiten
- zeigen depressive Verhaltensweisen
- zeigen psychische Auffälligkeiten
- haben Schulschwierigkeiten
- haben Einschlafschwierigkeiten
Probleme beim Lern- & Arbeitsverhalten
Was ist das?
Es zeigt sich immer öfter, dass schlechte Noten auf Probleme im Lern- und Arbeitsverhalten zurückzuführen sind. Einige Kinder und Jugendliche sind impulsiv, beginnen Aufgaben ohne nachzudenken oder haben Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren.
Diese Kinder haben oft auch Schwierigkeiten mit der Selbstorganisation. Zum Beispiel können sie das Arbeitspensum nicht gut planen, arbeiten hastig und fahrig, denken kompliziert und können sich nicht selbst kontrollieren. Ein weiteres Problem betrifft die Konzentration & Aufmerksamkeit in der Schule.

Graphomotorische Probleme
Handschrift-Studie: „Kinder wissen oft nicht, wie Stifte zu halten sind“
Was ist das?
Laut einer aktuellen Studie des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) haben Grundschüler immer größere Probleme mit dem Schreiben per Hand. Bundesweit stimmten demnach 89 Prozent der Befragten zu, dass sich im Primarbereich die Kompetenzen, die Schüler als Voraussetzung für die Entwicklung der Handschrift mitbringen, sehr verschlechtert haben. In NRW waren es 90 Prozent.

Symptomatik Lesen, z. B.
- unleserliche Schrift
- langsames Schreibtempo
- Schwierigkeiten bei bestimmten Buchstabenverbindungen
- Probleme, Texte gerade auf einer Linie zu schreiben
- Schmerzen im Handgelenk / Arm
- verkrampfte Stifthaltung
(Hoch-)begabung / Underachievement
„Wenn das Kind hochbegabt ist, soll es seine Kompetenzen auch in den Schulleistungen zeigen“ ist eine typische Aussage aus dem Schulalltag.
Was ist das?
(Hoch-)Begabte Kinder / Jugendliche zeichnen sich durch sehr früh entwickelte, weit überdurchschnittliche Fähigkeiten und Interessen aus, durch die sie Gleichaltrigen in Teilgebieten oft beträchtlich voraus sind. Dies kann den logisch-mathematischen, den sprachlichen, den musikalischen, den bildnerisch-künstlerischen, den sportlichen oder den sozialen Bereich -manchmal auch mehrere dieser Bereiche gleichzeitig- betreffen. 2 % bis 3 % aller Kinder sind weit überdurchschnittlich intellektuell befähigt und gelten somit als hochbegabt (DGhK, 2013, online).
Das Vorurteil, dass ein hochbegabtes Kind in allen Bereichen Leistungen weit über dem Durchschnitt erbringen muss, verhindert oft, dass das Kind bereits ab dem Vorschulalter als besonders begabt wahrgenommen wird.

Beim Underachiever / Minderleister liegt die diagnostizierte Testleistung hinsichtlich der Begabung über der Schulleistung.
Underachiever fallen häufig als Problemschüler auf. Sie lernen häufig „anders“, d. h. sie lernen sofort kognitiv, ohne Lernkonzept, ohne Durchlaufen der verschiedenen Handlungsebenen, die notwendig sind, um Lerninhalte dauerhaft abzuspeichern und abrufbar zu machen.
Irgendwann greifen die hilfreichen Konzepte nicht mehr (z. B. Auswendiglernen eines Textes) und die eigentlichen Lerndefizite kommen zum Ausdruck,
z. B.
- Motivationsmangel
- Selbstzweifel
- Leistungsversagen
- Leistungsverweigerungen, die sich in Stören und Träumen äußern können
- Verhaltensauffälligkeiten
- Probleme mit dem sozialen Umfeld
Technikgestützte Diagnostik
Was ist das?
Mit der technikgestützten Überprüfung kann während der Benutzung durch den Patienten /Schüler eine schnelle Einstufung der Schreibfähigkeiten und der effizienten Messung der Graphomotoik getestet werden.
Ein Test mit dem SchreibPen umfasst vier schreibmotorische und fünf grundmotorische Aufgaben, bei denen mit dem Stift auf Papier geschrieben wird. Dabei werden Beschleunigungen, Drehbewegungen und der Druck auf die Schreibspitze gemessen und im Anschluss digital ausgewertet.