SprachTherapie für Kinder und Jugendliche
Elternberatung
Nach der Diagnostikphase / Befunderhebung wird ein individueller Therapieplan entwickelt. Zu unserem therapeutischen Vorgehen gehört, dass wir die Eltern in die Behandlung involvieren.
Auch der Austausch mit dem Netzwerk (Mitbehandler / Lehrkräfte) ist für uns selbstverständliche, um den bestmöglichen Lernerfolg zu garantieren.
Privatbehandlung bei der wissenschaftlichen Praxisleitung
Wenn Sie eine Privatbehandlung bei der wissenschaftlichen Praxisleitung Frau Prof. Dr. Nicole Ramacher-Faasen wünschen, können Sie hier Ihren Online-Termin buchen.
Sprachtherapie / Logopädie
Logopädie (aus dem griechischen: „Sprecherziehung“) umfasst die Bereiche der Diagnostik, Therapie und Beratung von Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen, sowie auditiver und visueller Wahrnehmungsstörungen bei Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und deren Angehörigen.
Im frühkindlichen Bereich überwiegen die Behandlungen von Störungen der Sprachentwicklung, v.a. auf den Ebenen Phonologie, Aussprache, Wortschatz und Grammatik. Aber auch rezeptive Störungen, also Störungen des Sprachverständnisses, werden in diesem Alter häufig behandelt.
Ziel der Logopädie ist es, eine individuell zufriedenstellende Kommunikationsfähigkeit herzustellen bzw. diese so weit wie möglich zu verbessern.
Ablauf
Kontaktaufnahme
Sie können sich per Mail oder telefonisch bei uns melden und einen Termin vereinbaren. Weitere Informationen erhalten Sie dann im Rahmen dieses Kontaktes. Wir versuchen, Termine ohne lange Wartezeit zu gewährleisten!
Anamnesegespräch
Anhand eines Anamnesegesprächs werden die individuellen Schwerpunkte der Befunderhebung / Behandlung abgeleitet.
Diagnostikphase
Es werden je nach Störungsbild verschiedene standardisierte und informelle Testverfahren durchgeführt, die die Basis für aufbauende Interventionen darstellen.
Auswertungs- / Beratungsgespräch
Im Anschluss an die Diagnostikphase erfolgt ein ausführliches Auswertungs- und Beratungsgespräch. Die Ergebnisse der Befunderhebung und die vorliegenden Schwierigkeiten werden miteinander in Zusammenhang gebracht und mit Ihnen besprochen, um daraus einen Interventionsplan abzuleiten.
Interventionen
Eine individuelle Interventionsmaßnahme basiert auf den Ergebnissen der Befunderhebung. Das Konzept ist ressourcenorientiert, das bedeutet, es werden die besonderen Stärken und Kompetenzen berücksichtigt.
Kostenübernahme
- Sprachtherapie wird per ärztlicher Heilmittelverordnung durchgeführt. Sie benötigen eine gültige Heilmittelverordnung über Sprachtherapie Ihres behandelnden Arztes.
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Private Krankenkassen übernehmen – je nach Vertrag – die Kosten.
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Selbstzahler benötigen keine ärztliche Verordnung.
- Die Behandlungen werden von unseren erfahrenen Fachexpertinnen durchgeführt.
Therapieplanung
Die Interventionsplanung wird u.a. von folgenden Fragen geleitet:
- Was ist das Ziel der Therapiestunde?
- Mit welcher Methode, welchem Therapiekonzept soll das Ziel erreicht werden?
- Welche Materialien und Hilfsmittel werden bei der Umsetzung eingesetzt?
- Wie schätze ich die erwarteten (logopädischen) Leistungen des Patienten / der Patientin ein?
- Welche Hilfestellungen erhält der Patient / die Patientin, wenn sich die Aufgabe als (zu) schwierig herausstellt?
- Wie können Therapiesequenzen für den Patienten / die Patientin erschwert werden, wenn diese/r die geplante Aufgabe mühelos meistert?
- Welche unerwarteten Schwierigkeiten (z. B. wechselnde Tagesverfassung des Patienten / der Patientin) könnten auftreten? Wie könnte in so einer Situation reagiert werden?
Materialauswahl
Bei der Auswahl gilt zu bedenken:
- Ist das Material geeignet, um das Ziel der Therapiesequenz zu erreichen?
- Entspricht das Material den Interessen und dem Alter des Patienten?
- Entspricht das Material bei Kindern deren Entwicklungsstand?
- Kann das Material im dafür vorgesehenen Zeitraum optimal genutzt werden? Könnte es ggf. auch gekürzt oder verlängert werden?
- Ist es möglich, das Material für mehrere Therapiesequenzen mit unterschiedlichen Zielsetzungen zu nutzen?
Formen von Materialien:
- Arbeitsblätter
- Bildkarten / Wortkarten / Buchstabenkarten
- Regelspiele für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
- therapeutische Hilfsmittel, z. B. Spatel, Myogummis, Gymnastikball
- Schreibwarenartikel, z. B. Stifte, Schere, Kleber, Buntpapier
- Bewegungsmaterialien, z. B. Bälle, Kegel, Trampolin
- Materialien für Freispiele, z. B. Puppenecke, Kaufmannsladen, Eisenbahn