SprachAmbulanz
Interventionsplanung
Die Interventionsplanung wird u.a. von folgenden Fragen geleitet:
- Was ist das Ziel der Therapiestunde?
- Mit welcher Methode, welchem Therapiekonzept soll das Ziel erreicht werden?
- Welche Materialien und Hilfsmittel werden bei der Umsetzung eingesetzt?
- Wie schätze ich die erwarteten (logopädischen) Leistungen des Patienten / der Patientin ein?
- Welche Hilfestellungen erhält der Patient / die Patientin, wenn sich die Aufgabe als (zu) schwierig herausstellt?
- Wie können Therapiesequenzen für den Patienten / die Patientin erschwert werden, wenn diese/r die geplante Aufgabe mühelos meistert?
- Welche unerwarteten Schwierigkeiten (z. B. wechselnde Tagesverfassung des Patienten / der Patientin) könnten auftreten? Wie könnte in so einer Situation reagiert werden?
Materialauswahl
Bei der Auswahl gilt zu bedenken:
- Ist das Material geeignet, um das Ziel der Therapiesequenz zu erreichen?
- Entspricht das Material den Interessen und dem Alter des Patienten?
- Entspricht das Material bei Kindern deren Entwicklungsstand?
- Kann das Material im dafür vorgesehenen Zeitraum optimal genutzt werden? Könnte es ggf. auch gekürzt oder verlängert werden?
- Ist es möglich, das Material für mehrere Therapiesequenzen mit unterschiedlichen Zielsetzungen zu nutzen?
Formen von Materialien:
- Arbeitsblätter
- Bildkarten / Wortkarten / Buchstabenkarten
- Regelspiele für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
- therapeutische Hilfsmittel, z. B. Spatel, Myogummis, Gymnastikball
- Schreibwarenartikel, z. B. Stifte, Schere, Kleber, Buntpapier
- Bewegungsmaterialien, z. B. Bälle, Kegel, Trampolin
- Materialien für Freispiele, z. B. Puppenecke, Kaufmannsladen, Eisenbahn